Freundschaften sind ganz wichtig im Leben. In der Regel tun dir Freundschaften gut und du verbringst gerne Zeit mit deinen Freunden. Ihr unterstützt euch gegenseitig und seid füreinander da. Freundschaften können sich aber auch mit der Zeit verändern und auch belastend sein. Zieht sich zum Beispiel ein*e Freund*in von dir plötzlich zurück und du weißt nicht, woran du bist? Oder fühlst du dich womöglich missverstanden und musst dich für diese Freundschaft verstellen? Vielleicht kannst du nicht du selbst sein?

Freundschaften können dazu führen, dass du traurig, wütend oder unzufrieden bist. Wichtig ist, dass du deine Grenzen beachtest und dich dafür einsetzt. Es kann auch wichtig sein gemeinsam zu lernen, wie es euch in eurer Freundschaft gut gehen kann. Oder wie ihr gemeinsam mit Streit oder auch Enttäuschung umgehen könnt. Ehrlich zu sagen, was einen stört und was man an dem anderen nicht gut findet, ist gar nicht so leicht. Du musst da nicht alleine durch und kannst dir dabei helfen lassen eine Lösung zu finden. Das können deine Eltern sein, andere Freunde oder auch neutrale Erwachsene einer Lebensberatungsstelle in deiner Nähe. 

Was kann ich tun? 

Schreibe dir auf, was du von einer Freundschaft erwartest, vielleicht auch brauchst und was dir wichtig ist. Was lässt dich in einer Freundschaft gut fühlen? Gibt es vielleicht auch Ideen was für ein Freund oder eine Freundin du für andere sein möchtest? Es kann helfen das zu wissen, um dann auch besser sagen zu können, was dich z.B. wütend, traurig oder auch ängstlich in der Freundschaft macht. Hast du schonmal ausprobiert es deinem Freund oder deiner Freundin offen zu sagen was dich gerade stört oder belastet?

Manchmal braucht man dafür viel Mut, um Sachen anzusprechen. Trau dich! Du bist deiner Freundin oder deinem Freund bestimmt so wichtig, dass sie dir zuhören und sich auch eine gute Freundschaft mit dir wünschen.

Du kannst auch mit einer vertrauten Person über deine Sorgen und Gefühle sprechen und dir auch dabei helfen lassen gut Freundschaften zu leben.