Wenn ein geliebter Mensch stirbt und nicht mehr bei uns ist, fühlen wir uns traurig. Wir können Trauer aber auch spüren, wenn z.B. eine Freundschaft zerbricht oder auch die Eltern sich trennen. Viele verbinden mit Trauer häufiges Weinen und Betrübtsein. Dabei kann Trauer auch von Ärger und Wut, Einsamkeit, Hilflosigkeit und anderen Gefühlen begleitet werden. Die Trauer zeigt dabei, wie wichtig uns jemand im Leben war und auch noch ist.
Durch Veränderungen wie den Tod, einen Umzug oder eine Trennung brauchen wir Zeit, um diese Veränderung zu verarbeiten. Diese Veränderungen brauchen Zeit und da ist es wichtig achtsam und liebevoll mit dir und deiner Trauer umzugehen.
Was kann ich tun?
Sprich mit dir nahestehenden Menschen und lasse dich trösten. Trauer ist ganz normal und wichtig, um dich auf die Veränderung in deinem Leben einzulassen. Dabei kann es sehr heilsam sein in Erinnerungen zu schwelgen und auch den eigenen Wünschen Platz zu geben.
Bei dem Verlust eines geliebten Menschen können auch Rituale helfen, wie z.B. abends eine Kerze anzuzünden. Dadurch schaffst du dir gezielt Zeiträume, in denen du dich selbstbestimmt mit deiner Trauer beschäftigst. Du darfst aber genau so gut auch zwischendurch wieder Freude zulassen, ohne dass du Schuldgefühle hast.
Es ist ganz normal unterschiedliche Gefühle gleichzeitig zu haben. Das macht das eine Gefühl nicht schlechter oder besser, sondern zeigt, wie vielfältig unser Gefühlsleben ist.