Wie stehst du zu dir selbst? Was hältst du eigentlich von dir? Wie denkst du über dich? Höre mal in deinen Körper hinein? Welche Überzeugungen (inneren Glaubenssätze) hast du verinnerlicht? Hinterfrage dich, ob das alles so stimmt, was dir dein inneres Radio so vorspielt. Bist du eigentlich viel zu streng zu dir? Leidest du unter Selbstwertproblemen?

Dein Selbstwert wird insbesondere in der Kindheit stark von deinen Eltern geprägt. Es ist entscheidend, wie sie dir als Kind gegenübergetreten sind und welches Gefühl sie dir vermittelt haben. Kinder sollten wissen und fühlen: „Ich bin gut und richtig, genauso, wie ich bin!“ und „Ich darf fühlen, wie ich fühle!“. Wenn die engen Bezugspersonen den Kindern ein solches Gefühl vermitteln, dann können sie ein gutes Selbstwertgefühl und eine Selbstsicherheit entwickeln.  

Geht es dir aktuell nicht so gut, du fühlst dich unsicher oder bist unzufrieden mit dir selbst? Du weißt nicht, wie du gut für dich sorgen kannst? Du kannst nicht gut für deine persönlichen Grenzen einstehen? Du kannst bspw. gegenüber Personen nicht gut „Nein!“ sagen? 

Was kann ich tun? 

Sei nett zu dir selbst. Gib dir die Erlaubnis für dich einzustehen. Gehe achtsam mit deinen Gedanken und Gefühlen um. Welche Bedürfnisse brauchen vielleicht mehr Aufmerksamkeit von dir? Körperübungen können dir helfen deine „innere Mitte“ zu finden.

Gib dir Zeit, wenn du merkst, dass es dir im Moment nicht so gut geht. Hilf dir mit positiven inneren Kommentaren aus deinen negativen Denkmustern heraus: „Ich bin geliebt!“, „Ich darf alle meine Gefühle fühlen!“, „Ich höre auf mein Bauchgefühl!“, „Ich glaube an mich!“ sowie „Ich darf meinen eigenen Weg gehen!“.