Macht dir eine bestimmte Person das Schulleben schwer? Hast du Angst in die Schule zu gehen, weil eine Gruppe von Schüler*innen echt gemein zu dir ist, dich beleidigt, bedroht oder sogar körperlich angreift? Du fühlst dich unsicher, ausgegrenzt oder erniedrigt? Du wirst immer leiser, ziehst dich immer weiter zurück und willst gar nicht mehr zur Schule gehen? Viele Schüler*innen befinden sich in ihrem Schulleben in einer solchen ausweglosen Lage.
Mobbing ist eine absichtliche Handlung von einer oder mehreren Personen gegenüber einer Person, die durch diese Handlungen emotional sehr verletzt und herabgewürdigt wird. Die angegriffene Person kann sich meist nicht allein wehren, fühlt sich unterlegen und verspürt einen großen Leidensdruck.
Fast jedes sechste Kind wird von seinen Mitschüler*innen gemobbt. Mobbing muss man ernst nehmen und es ist wichtig darüber zu sprechen, egal ob du davon betroffen bist oder jemand aus deiner Umgebung.
Was kann ich tun?
Wenn du dich nicht wohl fühlst, da eine Person deine Grenzen überschreitet, dann sprich mit vertrauten Personen über diese Situation. Wenn deine Freund*innen oder Eltern dir bspw. Aufmerksamkeit sowie Verständnis entgegenbringen und dich trösten, geht es dir bestimmt schon etwas besser.
Ein Gespräch mit deinem Lehrer/ deiner Lehrerin kann dich vielleicht auch entlasten und du fühlst dich in der Situation gesehen. Vielleicht kann dich sogar eine nette Mitschülerin oder ein netter Mitschüler in der Schule unterstützen.
Umgebe dich mit Personen, die es gut mit dir meinen und die dir als Schutz dienen. Versuche den Personen, die dich ärgern, nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Halte dich bewusst von diesen Personen fern. Signalisiere deutlich, wo deine persönlichen Grenzen liegen und was für dich nicht in Ordnung ist. Versuche selbstbewusst „Nein!“ zu sagen oder „Lass mich in Ruhe!“.
Stärke dein Selbstbewusstsein, indem du dir bewusst machst, welche Fähigkeiten und Stärken du hast und worauf du stolz bist. Sei nett zu dir selbst und gönne dir etwas Schönes.
