Cybermobbing
Hast du schon einmal erlebt, in den sozialen Medien beleidigt, bedroht oder belästigt worden zu sein? Du leidest unter diesem Verhalten? Da bist du nicht allein. Ein Drittel der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren haben bereits Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht.
Cybermobbing endet nicht nach der Schule, sodass Betroffene häufig auch zu Hause keinen sicheren Rückzugsort mehr finden. Das Internet stellt für einige einen anonymen Raum dar, in dem sie sich vieles erlauben und nicht mehr den Bezug zur Realität haben.
Das heißt, Menschen vergessen manchmal, dass diese Nachrichten, Kommentare oder auch Videos jemanden persönlich ansprechen und der Person schaden.
Manchmal haben Menschen auch den Eindruck im Internet gibt es keine Regeln und sie dürfen sich Beleidigungen oder sogar Drohungen erlauben. Das ist nicht so!
Verschiedene Verhaltensweisen, die zum Cybermobbing zählen, so zum Beispiel Beleidigungen oder üble Nachrede, sind strafbar und du hast das Recht davor geschützt zu werden!
Was kann ich tun?
Häufig kann Mobbing oder Cybermobbing vom Gefühl der Scham begleitet werden, so dass du dich vielleicht nicht traust es jemandem zu erzählen.
Es ist aber ganz wichtig, dass du dich deinen Eltern, der*dem Schulsozialarbeiter*in/Sozialpädagog*in in deiner Schule, Freunden oder anderen Erwachsenen anvertraust! Unterschiedliche Verhaltensweisen des Cybermobbings sind strafbar und du musst davor geschützt werden.
Dies können in vielen Fällen nur Erwachsene durchbringen und dir wieder mehr Sicherheit geben. Du bist nicht schuld daran gemobbt zu werden! Die Menschen verhalten sich falsch und müssen Konsequenzen für ihr Verhalten bekommen.
Sich jemanden anzuvertrauen und darüber zu sprechen, ist meist der erste Schritt dafür, damit es auch aufhört! Wenn du oder deine Eltern weitere Unterstützung brauchen, melde dich gerne bei einer Lebensberatungsstelle vor Ort, wir helfen dir gerne weiter.